Nach dem Umbau, bei DM0HRO sind die Systeme DMR und Tetra wieder on Air. DM0HRO ist in einem ehemaligen Schrank eines Netzanbieters gezogen und hat nun mehr Platz für die Technik. Im nächsten Schritt wird das D-Star Repeater System fertig gebaut und an den Standort gebracht. Da es wünsche aus den OV‘s kamen überlegen wir, eventuell auch noch C4FM anzubieten. Das ist eine Option die wir im Auge behalten werden.
DB0RDG on Air, der 2m Simplex-Repeater auf 145.2375 MHz ist QRV. Das Motorola GM345 arbeitet mit ein Raspberry 3b+ und einer Elenata-Platine (V) von DO7EN. Der Simplex-Repeater ist mit dem FM-Funknetz.de und EchoLink verbunden. DB0RDG verfügt auch über ein Lora I-Gate und eine WX Wetterstation auf APRS. DB0RDG hat auch eine Hamnet Anbindung. Die Internetverbindung ist im mom über LTE realisiert.
Seit gestern Abend 21.00 Uhr ist DM0HRO in FM QRV. Das 70cm FM Relais, auf 439.350 -7,6 ist am FM-Funknetz.de angeschlossen. Ebenfalls ist das FM Relais über EchoLink mit der Nodenummer 834969 zu erreichen. Das Antennensystem ist nun auch oben am Mast befestigt und hat nach ersten Tests auch schon gute Leistungen erzielen können. Das DMR Relais und Tetra sind momentan QRT, da noch kleine Teile fehlen. Aber auch das sollte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ein großer Dank geht an OpenNet Initiative Rostock. Die für uns gleich einen Internetanschluss in den neuen Schrank gelegt haben.
DM0HRO bekommt ein neunen Schrank auf dem Hochhaus in der Südstadt von Rostock. Im Rahmen des Umzuges, in den neuen Schrank ist die neue Technik schon mal umgezogen. In den nächsten Tagen werden noch einige Kabel benötigt um alles in Betrieb zu nehmen.
Gestern traf ich mich mit Christoph DG0TM am Standort von DO0RDG. Eigentlich wollten wir nur die Antennen für FM 2m ,70cm tauschen und die Antenne für 23cm installieren. Im gleichen Atemzug aber habe ich den ganzen Relaisschrank zerlegt und alle Systeme, außer das 70cm FM Relais ausgebaut. Nun war der Schrank schön leer und wir versuchten, den neuen Duplexer, für das 2m Relais in den Schrank zu integrieren. Das gelang leider nicht auf Anhieb. Leider musste ein Stück Traverse mit der Flex herausgeschnitten werden. Was nicht passt wird halt passend gemacht. Nun ist auch der Duplexer mit im Relaisschrank untergebracht.
Als nächster Schritt, werde ich das 2m Relais Motorola MTR2000 in den Schrank installieren. Und schon mal im Test laufen lassen. Wir sind gespannt, wie sich die neue Antenne macht und sie vielleicht noch mehr Performance bringt. Es bleibt spannend. Zwei Case sind leider noch in der Post. Wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind werden die einzelnen Systeme komplettiert und wieder in den Relaisschrank eingebaut. Wir werden aber immer informieren im Telegram Newsletter der Relaisgruppe-MV.
In der nächsten Zeit, wird bei DO0RDG am Standort umgebaut. Zu einem, wird im Relaisschrank jedes System ein neues Gehäuse bekommen. Geplant sind 3HE Leergehäuse, die dann wieder wie jetzt auch DIN-Ausschnitte für die Geräte bekommen. So sind auch Verkabelungen der Systeme geschützt, und hängen nicht mehr frei im Schrank. Jedes System bekommt auch einen eigenen Zugang zum Verbund. Damit falls ein System aussteigen sollte, die anderen noch funktionieren. Dies ist auch wichtig für den Notbetrieb.
Das MMDVM Relais, bleibt im Brandmeister und als Gateway für D-Star und C4FM.
Die FM- & Tetra-Relais:
DO0RDG-VHF
DO0RDG-UHF
DO0RDG-SHF
DO0RDG-DV
DO0RDG-KW
bleiben im FM-Funknetz.de, DO0RDG-DV ist ebenfalls im Tetra-Netz QRV.
Auch am Antennensystem wird sich was ändern. So bekommt das 2m und 70cm FM Relais eine Kommerzielle Monoband-Antenne aus dem Hause Procom. Für das KW-Relais und dem SHF- Relais wird je eine neue Antenne am Standort installiert. Und nochmals ca 55m Kabel verlegt.
Also es kann immer wieder zu Ausfällen der einzelnen Systeme kommen. Wir werden aber im Newsletter bei Telegram immer berichten was nicht zu erreichen ist.
Nach der Notfunkübung am 19. Februar 2022 (siehe Bericht CQ-DL 5/22) fand am 18. April 2022 nun der zweite Teil der Übungsreihe statt, sozusagen als distriktweite Fortsetzung.
Dieser Übungsteil sollte den anschaulichen Nachweis erbringen, dass neben einer simplen Sprachkommunikation ohne Unterstützung durch fest installierte Infrastruktur auch ein sicherer digitaler Nachrichtenaustausch über größere Entfernungen möglich ist.
Da der 18. April neben dem Weltamateurfunktag auf Ostermontag fiel und damit in diesem Jahr auch gesetzlicher Feiertag war, sollte der Zeitrahmen der Übung nicht die geplanten 2,5 Stunden überschreiten. So hatte jeder Teilnehmer Gelegenheit, diesen Tag auch noch im Kreise seiner Familie und Freunde zu verbringen. Aus dem Distrikt V hatten sich 6 Stationen zur aktiven Teilnahme angemeldet. Zwischen den Standorten Züssow, Gützkow, Ludwigslust, Hagenow und Schwerin wurde die digitale Übermittlung von Nachrichten per Kurzwelle erfolgreich erprobt.
Übungsinhalt war hauptsächlich die Nutzung des bekannten E-Mail-Systems WinLink2000 mit seinen weltweit über 50 vorhandenen HF-Zugangspunkten unter Verwendung der inzwischen als Quasi-Standard etablierten Modem-Software VARA. Zwischen den Übungsteilnehmern sollten darüber hinaus auch Nachrichten im direkten P2P-Betrieb übermittelt werden. Mittels der in die WinLink-Software eingebundenen Templates wurden durch den Notfunk-Referenten des Distriktes V (Thorsten, DL2NTE) am Vorabend Kurztexte in IARU-Standard-Formulare „verpackt“ und mit einem zusätzlichen Dateianhang mit „Feiertagsbezug“ versehen auf den CMS-Servern abgelegt. Während der Übung bestand die Aufgabe für die zuvor angemeldeten Teilnehmer zunächst darin, diese Nachrichten über einen Zugangspunkt per Kurzwelle abzurufen.
Die Übung begann um 8:30 Uhr Ortszeit mit einer Verbindungsaufnahme, Rapportaustausch und Stationsbeschreibung aller Teilnehmer auf der nationalen Notfunk-Frequenz im 80m-Band. Jede teilnehmende Station sollte danach entsprechend der Ausbreitungsbedingungen und der örtlichen Gegebenheiten die bestmögliche Verbindung zum Abruf der hinterlegten Nachrichten selbst auswählen. Nach Empfang der Nachrichten sollten diese dann im Direkt-Connect (P2P) an die Leitstation weitergegeben werden. Dazu wurden alle Teilnehmer nacheinander zur Verbindungsaufnahme auf einer anderen Frequenz mit der Leitstation im P2P-Modus aufgefordert.
Alle Nachrichten wurden schnell und fehlerfrei übertragen. Die Eignung der Modem-Software VARA für die Kommunikation wurde selbst in der lizenzfreien „gedrosselten“ Version bei einigen Teilnehmern eindrucksvoll nachgewiesen. Der Erwerb der Software-Lizenz mit der uneingeschränkten Übertragungsgeschwindigkeit lohnt sich aber zur Kommunikation im Notfunk auf jeden Fall. Hiermit können dann für eine relativ geringe Gebühr eine Übertragungsrate erreicht werden, die man nur von teuren PACTOR Hardware-Modems kennt. Außerdem überzeugte die Robustheit der Übertragung bei sehr geringer Sendeleistung jeden Übungsteilnehmer.
Für den Weltfernmeldetag am 17. Mai 2022 ist der dritte Teil dieser Übungsserie bereits im Kalender vorgemerkt. Hier ist dann auch die Einbindung von Helfern des Katastrophenschutzes und der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommer geplant.
Erstellt von Thorsten Empacher, DL2NTE Referat Notfunk MV
Jeder Sysop, unser Relaisgruppe freut sich über Empfangsbestätigungen. Dazu haben wir nun ein Formular auf die Seite gebracht. Wir hoffen, auf gutes Feedback und wünschen einen guten Empfang!
DM0HRO ist in DMR und Tetra QRV, nun soll noch FM und D-Star folgen. Max DB3MAX hat dafür einen Combiner besorgt, um die drei Hauptsender über eine Antenne arbeiten zu lassen. Tetra bekommt weil es Simplex arbeitet weiterhin eine eigene Antenne. Mittels 12 Kammern Duplexer von Hubert & Suhner ist es uns gelungen alle Sende- und Empfangsfrequenzen zu trennen. Sobald alle Kleinteile vorhanden sind, werden wir DM0HRO umbauen, und alle Relais an den Standort bringen.
Das FM Relais aus dem Hause Hytera hat Max DB3MAX mittels Raspberry und einer Elenata-Platine verbunden und an das FM-Funknetz.de angeschlossen. Damit ist das erste FM Relais in Rostock auch Analog vernetzt.
Die Frequenz-Matrix haben wir ebenfalls angepasst. Sobald alle Systeme laufen werden wir die Frequenzen hier veröffentlichen.
Die Technik umfasst dann
1x Hytera RD 985 für FM
1x Hytera RD 985 für DMR
1x Motorola CM5000 als Tetra DMO Relais
1x Icom ID-RP-2C plus 70cm Sender
73 Christoph DG0TM
Abgleich des Combiners Hytera RD 985 mit SVXLINK-Anbindung
Seit 20.Juli.2021 hat DB0RDG auch einen kombinierten ADS-B und FLARM Empfänger installiert, der von der Firma jetvision zur Verfügung gestellt wurde. Diese Firma wurde vor gut 10 Jahren von Günter, DL4MEA, gegründet und ermittelt Flugzeugpositionen auf alle möglichen Arten und bereitet daraus eine Luftlage auf. Landläuftig als ADS-B bezeichnet sind es eigentlich Mode-S Transpondersignale, die hier empfangen werden. Also kein aktives Radar mit leistungsstarkem Sender und Reflexion am Fluggerät, welches man als aktiven Radar bezeichnet. ADS-B heisst daß das Fluggerät seine Position direkt aus seinem GPS- oder Interialnavigationssystem entnimmt und versendet. Nicht alle Transponder sind ADS-B-fähig, und so können zusätzlich mittels einer im Empfänger eingebauten, auf Nanosekunden genauen, GPS-synchronen Uhr die Laufzeiten der Signale zu mindestens 3 Empfängern an verschiedenen Orten gemessen und auf einem zentralen Server zu einer Postition verrechnet werden. Kurz gesagt (aber nicht genau beschrieben) beruht diese Berechnung auf einem Prinzip welches man als “wer das Signal zuerst empfängt ist am nächsten dran” oder “wenn alle das Signal zur selben Zeit empfangen ist das Flugzeug genau in der Mitte” beschreiben kann. Der technische Fachbegriff dazu ist Multlateration (MLAT). Dazu betreibt jetvision ein Netzwerk aus über 400 weltweit verteilten Empfängern. Parallel dazu empfängt das Gerät von jetvision auch FLARM. Da diese Mode-S Transponder lange Zeit nicht Vorschrift waren, und außerdem sehr teuer, haben drei Leute in der Schweiz ein auf der Basis von lizenzfreien ISM-Geräten (genau gesagt 866MHz Garagentoröffnern) ein System erdacht welches Standort- und Bewegungsmeldungen zwischen sich annähernden Luftfahrzeugen austauscht und damit Kollissionen vermeidet. Diese Positionen kann unser Empfänger auch empfangen und damit hauptsächlich im privaten Bereich und niedrigen Luftraum fliegendes Material orten. Angewendet werden diese Flugzeugpositionen in vielfältigster Weise. Angefangen von denen, die einfach nur wissen wollen wo ein bestimmtes Flugzeug oder ein Hubschrauber fliegt, beispielsweise um davon ein möglichst schönes Foto zu machen, weiter über Windkraftanlagen, die jetzt bald ohne daß ein Flugzeug in der Nähe ist ihre roten Lampen abschalten werden, bis hin zur Übersicht an Flugplätzen wo sich Flugzeuge befinden oder nähern und hier dem Flugleiter die Arbeit erleichtern. Schon allein das Rufzeichen vorher auf dem Bildschirm zu lesen erleichtert den Funkbetrieb der ja in AM und oft grauenvoller Qualität stattfindet. Auch uns im Amateurfunk helfen diese Daten, denn sehr hoch fliegende Flugzeuge werden als Reflektor für Aircraftscatter verwendet, womit sich dann auch der Kreis schließt, denn aus dieser Anwendung heraus hat Günter seinerzeit dieses Gerät entwickelt und seither aber zu seinem eigenen großen Bedauern keine Zeit mehr für sein Amateurfunkhobby. Christoph DG0TM hat nun die Karte zu dem System ins Internet geführt und man kann es hier auf der Seite sehen. Der Menü-Punk Jetvision führ zur der Live Karte. Bitte habt Geduld beim Aufbau der Karte leider ist der Server nicht der schnellste. Viel Spaß denn noch beim schauen. Sollte es nicht klappen schaut doch später noch einmal vorbei.
73 Max DB3MAX
Linux h2901140.stratoserver.net 5.10.0-32-amd64 #1 SMP Debian 5.10.223-1 (2024-08-10) x86_64